Hauff

Dr. h.c. Bernhard Hauff (1866 – 1950)

Bernhard Hauff sen. wird als drittes Kind von Alwin Hauff und seiner Frau Emma Hauff, geb. Petri geboren. Von seiner Mutter wird er schon in jungen Jahren ermuntert, auf die Fossilien beim Abbau des Schiefers zu achten und sie zu präparieren.

Die Arbeit im väterlichen Steinbruch beschert ihm viele Fossilfunde, die er selbst präpariert.

1892
gelingt es ihm, durch mühsame Präparation an einem 1,2 Meter langen Ichthyosaurier den Körperumriss freizulegen.

Ab 1906
gibt er den Abbau im Schieferbruch und die kommerzielle Verarbeitung im väterlichen Schieferwerk auf und widmet sich zusammen mit seinen Gehilfen ganz der Präparation von Fossilien. Interessenten für seine Präparate findet er in den Museen und Sammlungen in aller Welt.

1921
veröffentlicht er seine wissenschaftliche Arbeit „Untersuchung der Fossilfundstätten von Holzmaden im Posidonienschiefer des Oberen Lias Württembergs“.

Für diese Arbeit und seine Verdienste um die Präparation von Ichthyosauriern mit Weichteilen erhält er von der Universität Tübingen den Titel des Ehrendoktors.

1936/37
baut er zusammen mit seinem Sohn das erste Museum Hauff.

Professor Dr. Bernhard Hauff (1912 – 1990)

Bernhard Hauff jun. wird als fünftes Kind von Dr. h.c. Bernhard Hauff und seiner Frau Clara Hauff geb. Elwert geboren.

1930/31
absolviert er ein Praktikum in der väterlichen Werkstatt und im Schieferbruch.

1931 – 35
studiert er Geologie in Tübingen, Kiel und München.

1935
promoviert er in Tübingen.

1937
richtet er zusammen mit seinem Vater das erste Museum ein und erarbeitet die Didaktik der Ausstellung.

1952
veröffentlicht er das Holzmadenbuch, eine reich bebilderte laienwissenschaftliche Abhandlung der Fossilien aus den Posidonienschiefern von Holzmaden.

1967 – 71
erstellt er den Hauptbau des heutigen Urweltmuseums Hauff in Holzmaden.

1985
wird ihm durch den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg der Professorentitel verliehen.

Rolf Bernhard Hauff (geb. 1953)

Rolf Bernhard Hauff wird am 21.07.1953 als drittes Kind von Bernhard Hauff und seiner Frau Marianne Hauff geb. Feucht geboren.

Ab 1974
studiert er Geologie in Tübingen.
Seither ist er Autor und Co-Autor von verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen über die Fossilien aus den Schiefern von Holzmaden.

1981
überarbeitet er das Holzmadenbuch und veröffentlicht es zusammen mit seinem Vater.

1982 – 1990
sind die Präparation von Fossilien und die Verwaltung des Museums seine Hauptaufgaben.

1987
gründet er zusammen mit seinem Vater die Bernhard Hauff Stiftung gem. GmbH.

1990 – 1993
erfolgen der Bau und die Erweiterung des Urweltmuseums Hauff zum größten privaten Naturkundemuseum Deutschlands, danach folgt die Ausarbeitung der Museumsdidaktik.

2000
baut er den Dinosaurierpark im Außenbereich des Museums.

2010
erfolgt die Neugestaltung der Invertebratenausstellung.

2011/12
wird die Museumsausstellung mit einer neuen LED-Beleuchtung versehen.

2012
feiert das Museum sein 75 jähriges Jubiläum

ab 2018
Vorbereitungen für die Ausstellungseröffnung in Ludwigshafen Bodman am Bodensee

2021
eröffnet er das Urweltmuseum in Bodman-Ludwigshafen am Bodensee

Bernhard Hauff (geb. 1990)

Studium des Medienmanagement und Unternehmensführung

2018

Eintritt in das Unternehmen und Übernahme der Geschäftsbereiche Marketing, Verkauf und Werkstattleitung

Franziska Angelika Hauff (geb. 1994)

Studium der Geowissenschaften und Betriebswirtschaftslehre

2022

Eintritt in das Unternehmen und Übernahme der Geschäftsbereiche Öffentlichkeitsarbeit, Wissenschaftliche Betreuung des Museums und Übernahme des Urweltmuseum Bodman